Schlauchliner müssen örtlich verschiedene Lasten tragen, wie z. B. Grundwasser, Straßenverkehr oder den Erddruck. Dafür müssen sie jeweils ausgelegt sein und über eine gute Tragfähigkeit verfügen. Ein zentraler mechanischer Kennwert dafür ist das Elastizitätsmodul. Dieser wird mit Hilfe von Baustellenproben durch den „Drei-Punkt-Biegeversuch“ ermittelt. Das E- Modul (Abkürzung für Elastizitätsmodul) wird bei der Prüfung mit den Soll- und Istwerten verglichen und mit dem Formelzeichen E abgekürzt. Der Kennwert des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner Verformung entgegensetzt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl) ist also steif, ein Bauteil aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi) ist nachgiebig. Was bedeutet das für uns??? Die von uns eingesetzte Glasmatte ist so aufgebaut, dass sie im gehärteten Schlauchliner die geforderte Tragfähigkeit erfüllt. Das verwendetet ADV 75 zum Beispiel bringt ein E-Modul von 7500 N/mm².
« Back to Glossary Index